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Noch mehr Nonsens


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N E U E S   V O M   M A S S E N M Ö R D E R   W . C .   E I E R B I E R 

Neues vom Massenmörder W.C. (Watzlaff Crotzli) Eierbier
ACHTUNG: Und weiter unten GANZ NEUES von dem ollen Sack!

Wir blenden uns ein als der Herr Massenmörder gerade eine wenig in seinem Wohnzimmer herum dümpelt: Freitag Abend, 19.30 Uhr...
„...hab heut überhaupt kaan Bock jemand umzubringe, solle sich doch emohl selbst ess lebe nemme zur Abwechslung! Abber morsche iss schon widder Wocheend, unn ich hab mei Woche-Soll von fünf Persone noch nitt erfüllt, will doch nitt droh schuld sei, dass ess noch mehr arbeitslose Polizeibeamte uff’m Markt gibt...so `ne Scheisse abber aach, iss schon bleed wenn mer sonst nix gelernt hott ausser Massemördder! Mo gucke, was ess heut in de Glotz gibt!
Ah, ‚Der Alte‘, bestimmt widder so enn Bleedsinn wo ahner de anner umbringt, ann de Haar herbeigezochene Kram iss dess! Hm...ich könnt mich jo krank melde! Bin abber aach sowas von mieht heut, könnt uff de Stell inpenne! Jaja... gestern kam abber aach lang kohner uff de Gass, ich wollt schon widder haam gehe, biss dann endlich dess klohne Hutzelmännche von de Nachtschicht haam kam...naja, der brauch sich kei Gedanke mehr weesche de Arbeid zu mache...unn sei Fraa muss sei Hemde nitt mehr bühschele...mer solls jo immer positiv sehn!
Habb eh gehört, der hätt die Leut nitt gegrüßt, do hott mer’s jo irgendwo verdient...! Aach Gott, mer hott’s nitt leicht...“
Wird Herr Massenmörder WC Eierbier doch noch zur Arbeit erschienen sein?
Bügelt Frau Hutzelmännchen die Hemden Ihres Mannes aus purem Trotz trotzdem noch?
Fragen über Fragen...demnächst mehr auf dieser Homepage!

P.S.: Braucht jemand eine Übersetzung, weil er des Hessischen nicht mächtig ist, bzw. des ‚Steff-Hessischen’?


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G A N Z   N E U E S   V O M   M A S S E N M Ö R D E R   W . C .   E I E R B I E R 

Ganz neues vom ollen Sack

„So’n Scheiss! Mache amm die Gewerkschaffde widder voll die Probleme! Enn blaue Brief habbe
se mer geschickt, die Dormel! Von wesche:
Sehr geehrter Herr Eierbier,
da sich erneut einige Kunden bei uns über sie beschwert haben sehen wir uns gezwungen, Sie hiermit eindringlich und zum allerletzten Male zu ermahnen! Bei zukünftiger Nichtbefolgung der nachfolgenden Tatbestände, müssen wir Sie leider aus der Gewerkschaft der Massenmörder ausschließen!
Punkt 1.: Kunden, die uns beauftragt haben Ihnen aktive Sterbehilfe zu leisten, und sich einen bestimmten Mord aus unserer Palette ausgesucht haben, sind gefälligst auch auf diese Art umzubringen!
Verschiedene Beschwerden liegen uns zu diesem Punkt über Sie vor: In einem Fall muss eine Erbin
ein ganzes Wohnzimmer neu renovieren, weil Sie nicht mit dem Abstechen warten wollten, bis der
Herr seinen allnächtlichen Abendspaziergang unternimmt. Das ganze Wohnzimmer war voller Blut-
spritzer, und das, wo die Witwe die neuen Möbel schon mit Ihrem Liebhaber zusammen ausgesucht
und eingerichtet hatte! Vereinbart war ein Überfahren mit unserem Ihnen eigens dafür zur Verfügung
gestellten Kleintransporter! Die Werbeaufschrift des Transporters kam dadurch natürlich auch nicht
zur Geltung: Er sollte ja wie vereinbart im Hintergrund der für die Zeitung geschossenen Fotos stehen!
Und wir hatten extra einen Werbemanager für unseren neuen Slogan verpflichtet:
Wenn Sie nicht mehr Leben wollen
und vor Trauer nur noch grollen
keiner Sie mehr lieben tut
alles schlecht ist, nichts mehr gut
schaun Sie unter www
Massenmörder Punkt de
denn wir helfen Ihnen schnell
profihaft und kommerziell !
Wir sehen uns daher unter anderem gezwungen, Ihnen den Betrag der Zeitungsannonce (ganzseitig, mit
obigem Slogan) in Rechnung zu stellen, um den Verlust einigermaßen wieder aufzufangen!
Punkt 2: Bitten wir Sie, zukünftig die Auswahl doch entsprechend unseren Richtlinien für Massenmörder
zu treffen und nicht nach individuell rein subjektiver Art! Hier kam uns zu Ohren, dass Menschen von
Ihnen aus folgenden Gründen ermordet wurden: Hat nicht gegrüßt, hatte Schweißfüße, hatte ungebügeltes Hemd an, ist bei Rot über die Ampel gegangen, hat Blutwurst beim Metzger eingekauft, hat sich die Schuhe zu Hause nie abgetreten wenn er Heim kam, hat sich beim Bäcker vorgedrängelt und schon gar nicht weil sich jemand die Fußnägel nicht regelmäßig schneidet (jetzt wissen wir auch, warum Sie ein Fernglas bei uns beantragt hatten)!
Punkt 3: Und dieser ist wirklich ungeheuerlich: Sie haben die Frechheit besessen im Zeitalter von Aids,
mit einem und demselben Messer dreimal hintereinander jemanden Abzustechen! Ja denken Sie denn wir
hätten keinen guten Ruf zu verlieren!!!
Wir verbleiben für’s erste mal mit noch relativ freundlichen Grüssen
I.A. Prof. Dr. Dr. Dr. Dr. Dr. Gernhart Rübensirup
Präsident Gewerkschaft der Massenmörder

So ne Scheisse abber aach werklich. Isch glaab die Spinne die Bleedmenner. Wenn die so wieder mache
tret isch freiwillisch do aus…obwohl isch bräuschd e paar neue Unfallschuh unn e neu Schlachter-
messer. Die sinn deuer die Biester! Unn bezahlde Arbeitsklamodde sinn jo aach nitt grad schlecht, aach
wenn die e bisje moderner sei kennde. Warum soll enn Massemördder nitt aach emohl modisch rumlaafe,
iss jo oft ess letzde was die Mensche zu sehje krieje, quasi noch emohl was scheenes zum Abschluss…“

Wird unser lieber Massenmörder sich an die Ermahnungen halten? Wird er trotzdem ein neues paar Unfallschuhe bewilligt bekommen? Und trägt Herr Eierbier demnächst maßgeschneiderte Anzüge von
Giorgio Armani?
Fragen über Fragen…demnächst mehr auf dieser Homepage!


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D I E   J U N G S T A R S   D E R   C O M E D Y S Z E N E :   T R A L A L A   U N D   H O P S A S A 

Von diesen beiden werden wir noch viel hören... hier auf dieser Homepage!



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S I A M E S I S C H E   Z W I L L I N G E . . . 

Berichte aus dem umfangreichen Leben von Tralala und Hopsasa:

Diese Bild ist schon ein wenig älter: Es stammt noch aus der Zeit vor der Operation! Wie sie deutlich sehen können, waren Tralala und Hopsasa einst siamesische Zwillinge, zusammengewachsen an Armen und Rücken (jeweils der eine am anderen)! Doch nach einer gründlichen Begutachtung der Lage, erklärten sich zwei Professoren in Singapur dazu, die beiden in einer sehr schwierigen OP zu trennen! Und tatsächlich dauerte die Operation ganze 38 Stunden!!! Gott sei dank war sie aber von Erfolg gekrönt, sodass beide jetzt endlich eigene Wege gehen können! Natürlich mussten sie danach (und teilweise auch schon vorher) zahlreiche Interviews über sich ergehen lassen, denn die Presse will über solche Sensationen berichten, und das natürlich weltweit! Auch in den Talk- und Fernsehshows dieser Welt waren die beiden danach Stammgäste! Hier ein paar Ausschnitte aus Funk und Fernsehen:

Reporter: Was hat sich für sie nach der Operation geändert?
Tralala: Ich musste immer mit Hopsasa zusammen auf Toilette gehen und ich konnte ja auch nur meine rechte Hand benutzen, verstehen sie? Ich möchte das gar nicht näher erläutern hier, auf jeden Fall war es eine doofe Situatíon!
Hopsasa: Ja, mir ging es doch noch viel schlimmer, ich konnte nur meine linke Hand benutzen! Eklig war das! Pfui bah!
Tralala: Angewidert hast Du mir aber nie ausgesehen, eher ein bisschen beglückt!
Hopsasa: Schnauze!!!

Reporter: Wie war das beim Kennenlernen von Frauen?
Hopsasa: Frauen? Achso, ja ...hm...weiß ich nicht mehr! Hab's glatt vergessen, hahaha...!
Tralala: Jaja, Du und Deine Männergeschichten...! Oh Entschuldigung, war natürlich nur ein Späßlein! Wenn ich mal einen romantischen Abend unter vier Augen mit einer attraktiven Grauhaarigen verbringen wollte, war dieser Sack natürlich immer dabei!Er versprach den Mund zu halten, wenn ich ihm einen ausgab, was er dann aber trotzdem nicht tat! Er gab mir ständig dämliche Tipps, wie: Sag ihr, dass sie schöne Augen hat! Fordere sie bitte nicht zum Tanzen auf! Nein heute abend will ich Fussball gucken, da kannst Du nicht mit ihr poppen!
Reporter: Eieiei... ich glaube wir brechen das Interview hier ab! Vielen Dank!

Reporter: Einige Wissenschaftler behaupten sogar, dass ihr an der Nase herumgeführt worden seid! Ihr ward gar keine siamesischen Zwillinge, sondern seid nur durch Dreck und Siff auf dem Rücken des anderen zusammen gebabbt! Ihr hättet nur mal wieder eure Klamotten wechseln müssen...!
Tralala: Unverschämtheit!!! Eine Verleumdung ist das!!! Ich werde sie und diese Quacksalber anzeigen!!!
Hopsasa: Jawoll, Späße auf unsere Kosten: Das ist eine bodenlose Frechheit!!! Die Leute müssten mal in unserer Haut stecken, dann würden die mal sehen wie so was ist!!!
Reporter: Lieber nicht...!

Demnächst mehr von den beiden Halodris!


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D E R   N E U E   P S Y C H O T E S T 

Der neue Psychotest: Schlagfertigkeit und Mut zum Überleben!

Frage 1: Sie schlendern gemütlich durch die Fußgängerzone von Bielefeld. Plötzlich bemerken Sie, wie Sie von einem Polizisten auf einem Dreirad verfolgt werden (ohne Blaulicht).

a) Sie schnappen sich den nächstbesten Griechen und tanzen unauffällig einen Sirtaki mir ihm, soals ob nichts wäre...
b) Sie sagen sie seien der ‚Vater aller Schnäppchen’ und müssten gerade Ihren ‚Sohn aller Schnäppchen’aus dem Kindergarten abholen...
c) Sie verkleiden sich schnell und schmerzlos als Litfasssäule mit der Reklameaufschrift ‚Heute hau’n wirauf die Frauke...- Kinder haben nicht nur Pflichten sondern auch Rechte’ vom Verein gegen Kindesmisshandlungen...
d) Sie rufen laut zum Polizisten: „Was Du nicht willst, was man Dir tu, das füg auch niemand and’rem zu!“und werfen noch ein menschenverachtendes „Abendrot, Schönwetterbot!“ hinterher...
e) Sie singen heimlich die Oper ‚La Traviata’ (von Anfang bis Ende) und hoffen auf die Magie der Stunde...
f) Sie warten schon sehnsüchtig auf Frage 2...

Frage 2: Sie stehen gerade so am Bahnhof und plötzlich versucht jemand eine Fahrkarte an Ihnen zu ziehen.

a) Sie sagen: „Wenn Sie nicht gleich verschwinden, rufe ich den berühmt-berüchtigten Dreirad-Polizisten,der wird Ihnen schon zeigen, wo der Barthel den Most holt!“...
b) Sie führen Ihren sagenumwobenen dreifachen Salto mit eingedrehter Schraube vor, sodass der Fahr-kartenzieher vor Neid platzt...
c) Sie machen Ihren erfolgsverwöhnten ‚Breakdance-des-wütenden-Mönches-weil-er-nur-einen-Pfannkuchen-zum-Mittagessen-bekommen-hat’. Daraufhin ist es mehr als schwierig für den Fahrkartenzieher, innerhalb der
nächsten fünfeinhalb Stunden in irgendeiner Art und Weise an Sie heran zu kommen...
d) Sie sagen: „Das können sie gerne tun mein Freund, aber anschließend fahre ich auf Ihnen nach Hause!“...
e) Sie warten schon sehnsüchtig auf Frage 3...

Frage 3: Sie haben eine Riesenlust auf einen Bockwurstkuchen und rennen im Sauseschritt zum nächstmöglichen offiziellen Konditor. Dort angelangt bemerken Sie, dass der Herr Konditor in Windeseile die Tür hinter Ihnen zugeschlossen hat, und ruft daraufhin ohrenbetäubend laut „Feieraaaaaabend!“ Die Oma des Konditors bemerkt die Trauer in Ihren Augen und bietet Ihnen daraufhin an, mit Ihr einen Schneewalzer bis zum nächsten Morgen zu tanzen, also bis das Geschäft wieder öffnet.

a) Sie schlagen sie daraufhin krankenhausreif und schmieren ihr zum krönenden Abschluss den Bockwurstkuchen in die Haare...
b) Sie wandern aus nach Grönland , wenn Sie hier erst mal rausgekommen sind, und bewerben sich dort alsleitender Schlittenhund...
c) Sie übernehmen zur Strafe die Konditorei und machen daraus eine gutgehende Kneipe (der Konditor wurdezuvor von Ihnen zum Zapfhahn verarbeitet)...
d) Sie wollen endlich die Auswertung des Tests...
e) Sie geben auf, weil der Test sie hemmungslos überfordert…

Auswertung:
Wenn Sie alle Fragen lesen konnten, waren Sie auf meiner Homepage!

Wenn Sie alle Fragen beantwortet haben, sind Sie selber schuld!

Wenn Sie gewonnen haben, bringt Ihnen der Dreirad-Polizist einen Bockwurstkuchen nach Hause...


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R O T E   S C H L E I F C H E N 

Rote Schleifchen

Es gibt doch seit einiger Zeit diese sagenumwobenen roten ‚Single-Schleifchen’ beim Wal-Mart, bzw. die Idee des Konzerns, dass wer solch ein Teil vorne an seinem Einkaufswagen dran hat gerne jemanden kennen lernen möchte, der mit ihm durchs Leben geht (=romantisch ausgedrückt), bzw. der ihm den Abwasch macht (als Ehefrau) oder den Müll runter trägt (als Ehemann) (=realistisch ausgedrückt)! Gut Frauen suchen unter anderem auch jemanden, der ihnen die Schuhe finanziert. Naja und Männer denken so und so immer nur an das eine: Frauen die ihnen Schnittchen, Nüsschen und Bier zum Fußball bringen und dann Ruhe halten. Aber egal…
Ausgerechnet an solch einem ‚Single-Schleifen-Tag’ war auch ich beim Wal-Mart einkaufen und schnappte mir, da es wie so oft bei mir schon sehr spät war, den nächst besten Einkaufswagen. Einige Minuten später (=zu spät) merkte ich, dass ich ausgerechnet einen Wagen mit solch einem ‚deppen’ Single-Schleifchen erwischt hatte. Naja, dachte ich, wird mir schon niemand den ich kenne über den Weg laufen und ich ging im Kopf schon sämtliche Schleichwege des Supermarktes ab. Wenn es Tarnkappen gegeben hätte, heute hätte ich mir eine gekauft! Natürlich klotzte jeder/jede auf dieses dämliche Schleifchen, egal wo ich entlang fuhr. Hektisch ging ich die Einkaufsliste durch und raste so schnell es ging durch die Gänge, um nur ja bald wieder hier raus zu kommen, ohne ganz und gar mein Gesicht zu verlieren. Auf einmal kam mir eine furchtbar schreckliche weibliche Gestalt entgegen und das Schlimmste war, sie hatte auch ein rotes Schleifchen am Wagen. Wie die mich ansah, das werde ich nie im Leben vergessen; ich habe heute noch Albträume davon und wache dann schweißgebadet auf! Natürlich dachte sie, ich würde auch einen Partner suchen und es fehlte nur noch, dass sie und ihre ca. 150 kg Kampfgewicht mich gleich hier im Gang ‚umarmungstechnisch’ niedergerungen hätten. Irgendwie ließ sie mich auf jeden Fall durch Blicke und Verhalten spüren, dass ich ihr gefiel…leider!!! Beinahe hätte ich mich übergeben, als sie mich anlächelte! Hilfe, dachte ich, ich muss hier weg, bevor sie mich auch noch anspricht! Doch gerade als ich versuchte wie ein Slalomfahrer in Rekordtempo um sie herum zu kurven, traf mich ihr „Hallo!“ wie ein Axthieb ins Kreuz. „Scheiße!“ sagte ich, obwohl ich es eigentlich nur denken wollte. „Bitte?“ „Mein Wagen will nicht so wie ich will!“, rettete ich mich gerade noch. „Ach so, ich dachte schon, hahaha!“ Sie lachte so wie sie aussah: Wie eine Gewitterhexe! An ihr war selbst beim besten Willen nichts positives zu erkennen. „So, ich muss dann weiter! Hab’s sehr eilig!“ versuchte ich mich in die Flucht zu reden.
„Ich habe auch gerade fertig eingekauft!“ Oh Gott, dachte ich. „Ach was!“ sagte ich und es klang extra so, das jeder auch nur halbwegs normale Mensch gemerkt hätte: ‚Ich glaube der findet mich Scheiße und will nichts mit mir zu tun haben!’. Aber ihr IQ war wohl sehr an ihr Aussehen angepasst, denn sie merkte es leider nicht! „Tolle Idee, das mit den Schleifchen was?! Sie haben ja auch eines wie ich gleich gesehen habe, hahaha! So ein Zufall, was?!“ „Ach was, muss mal nachschauen! Tatsächlich, habe auch eins dran. Ist aber nur zufällig da ich keinen anderen …“ „Nicht raus reden, sie Schlingel, hahaha. Sind ja ein ganz schelmischer, was?!“ „Nee, das war wirklich…“ „Na, kommen sie mit an die Kasse, das Geschäft schließt gleich!“ Vom Lautsprecher: „Bitte begeben sie sich an die Kassen, das Geschäft schließt gleich. Wir wünschen ihnen einen angenehmen Weg nach Hause!“ ‚Wenn ich die Zimtziege los werde könnte er angenehm werden’, dachte ich. Ich versuchte ihr in Richtung Kasse mit ausgetüftelten Ausweichmanövern davon zu fahren, aber natürlich stand sie an der Kassenschlange wieder hinter mir. „Da hab ich sie ja wieder, sie wilder, hahaha! Sie sind mir ja ein ganz fixer!“ schnaufte sie mir mit letzter Kraft in den Nacken. „Hinter der Kasse müssen sie aber ein wenig langsamer machen, sonst kann ich ihnen ja gar nicht folgen!“ ‚Sinn der Sache, du Sumpfkuh’, dachte ich und hätte es am liebsten laut gesagt. Ich verrenkte mir das Gehirn, wie ich am Besten aus dieser peinlichen Situation wieder heraus kommen konnte. „67 Euro 54, junger Mann, hören sie mich?“ sagte die Kassiererin, anscheinend schon zum dritten Mal, bis ich es endlich wahrnahm. „Entschuldigung, war in Gedanken!“ und reichte ihr die Kröten.
„Jaja, die Liebe gell!“ „Hä!“ „Na, ihr zwei Turteltäubchen!“ „Naja…“ Ich hätte sie am liebsten erwürgt für diese Aussage! Ach was, die Haut hätte man ihr abziehen müssen für diese Aussage, bei lebendigem Leibe!!! „Hahaha…“, lachte die Sumpfdotterschnepfe hinter mir. „Und schön langsam, dass ich folgen kann!“ Ich war kurz davor die anerzogene Höflichkeit, dass man keinen Menschen mit Worten und Taten verletzen darf, aufzugeben. ‚Hätte ich nur immer meinen Ring an’ dachte ich, ‚aber wahrscheinlich würde die Spinatwachtel selbst dafür zu blöd sein!’ In Windeseile hatte ich meinen Wagen eingeräumt und wollte in Richtung Ausgang rennen „So, ich muss dann wirklich, hab’s wie gesagt eilig!“ „So warten sie doch kurz auf mich! Kommen sie jeden Freitag hierher?“ schrie sie aufgeregt hinter mir her. Ich tat als ob ich nichts hören würde und ’rannte um mein Leben’. „Geben sie mir doch wenigstens ihre Telefonnummer! Sie suchen doch auch Anschluss!“ Da vorne endlich die rettende Ausgangstür… „…das rote Schleifchen, sie haben doch auch eins!“ Am liebsten hätte ich die Tür hinter mir verbarrikadiert. ‚Schnell zum Auto, und jetzt bloß keinen Fehler machen’…! Mehrere Leute hätte ich beinahe in meiner Todespanik über den Haufen gefahren. ‚Endlich am Auto’! Ich schmiss das Zeug einfach in den Wagen und es war mir egal, dass dabei einige Joghurtbecher zu Bruch gingen und durch das Auto spritzten. Angsterfüllten Blickes drehte ich mich um und sah zu meinem Schrecken die ’südchinesische Elefantengazelle’ in der Ferne auf mich zurollen. Vor lauter Hektik stieß ich mir das Schienbein am Wagen und riss mir dabei die Haut auf. Aber ich hatte keine Zeit für Schmerzen und Selbstmitleid, zu groß war die Gefahr die von hinten drohte. Der Schlüssel fiel auf den Boden, weil mir die Hände zitterten und dann sprang auch noch der Wagen nicht sofort an. Im Rückspiegel sah ich, dass sie schon fast an meinem Wagen war. Doch gerade als sie nach meinem Wagen hechtete sprang er Gott sei Dank an und der Motor heulte ’Kavaliersstartmäßig’ auf. Ich trat auf’s Gas wie ein bekloppter und ein älterer Herr konnte sich gerade noch durch einen Sprung zur Seite vor mir retten. Auch hundert Meter weiter quietschten meine Reifen noch um die Ecke beim abbiegen. Aus sicherer Entfernung sah ich, wie sich die Monsterschabracke langsam wieder vom Erdboden abkratzte und wild-wütend in meine Richtung gestikulierte…! Egal, Hauptsache ich war gerettet! „Freiheit ich komme…!!!“, schrie ich den Passanten, zu an denen ich vorbeifuhr. Kopfschüttelnd sahen sie mir hinterher…


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