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Neuseelandreise 2005 - Bericht, Storys, Infos:



Themen:
Fortsetzung Reisebericht (=Teil 3 u. 4)
"Spezial"-Storys aus Neuseeland u. Infos


Fortsetzung Reisebericht (=Teil 3 u. 4)

M T .   I R O N   W A L K 

Aussicht in der Nähe von Wanaka, Südinsel Auf dem Dia kommen die Farbtöne viel besser raus: Das Grün ist nicht so dunkel und das Braun viel kräftiger! Schade! Aber dieser Walk ist auf jeden Fall empfehlenswert!!!



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N E U S E E L A N D R E I S E   T E I L   3 

Neuseelandreise Teil 3

Sonntag, 13.03.= Diesmal wieder ein ‚Der Herr der Ringe-Tag’ (=Tourmöglichkeit), da in und um Wellington die meisten der Dreharbeiten stattfanden! Hier sind auch die Filmstudios und der Wohnort von Peter Jackson! Wir fuhren mit dem Campervan nach Wellington hinein und es ging (dank meiner akribischen Vorbereitungen) auch alles gut, trotz der teilweise sehr engen Gässchen und Einbahnstraßen (=Abseits vom Zentrum) (=25 km fahrt zurück)! Zuerst ging es zum ‚Mt. Victoria Lookout’***, dem mit Abstand besten Aussichtspunkt von ganz Wellington mit traumhaftem 360 Grad rundum Blick (es fährt auch ein Bus hoch!)! Hier hatten wir unvergessliche Sicht auf den Hafen von Wellington, die Stadt selbst und die wunderschöne Natur ringsherum (=hat genau genommen bis jetzt noch nichts mit ‚Der Herr der Ringe’ zu tun)! Am ‚Mt. Victoria’ wurden folgende Szenen von ‚Lord of the Rings’ gedreht: 1. Ein Teil des Weges der vier ‚Hobbits’ weg vom ‚Auenland’ und 2. Als die vier sich unter einer Baumwurzel vor einem ‚schwarzen Reiter’ verstecken! Die genaue Position war allerdings trotz der Beschreibung in unserem ‚Lord of the Rings Location Guide Book’ sehr schwer zu finden…jedenfalls für uns (=ein ‚GPS-Gerät’ wäre da sehr nützlich gewesen!)! Dann fuhren wir zum ‚Fort Dorset’ (das nicht mehr existiert), wo die Kulisse von ‚Bree’ stand! So machten wir uns dort eine vergnügliche Stunde am schönen Strand! Hiernach ging es zum ‚sagenumwobenen’ ‚Chocolate Fish Cafe’, das Lieblingscafe der Darsteller, der Filmcrew und Peter Jackson! In einem der wenigen Cafes, wo die Kellner zum Bedienen eine Straße überqueren müssen (hier stehen auch Warnschilder: ‚Waiters crossing’!!), saßen sie oft direkt am Meeresarm und genossen den herrlichen Flair dieser Gegend! Leider war es schon zu, als wir kamen (es schließt anscheinend gegen 17 Uhr), aber interessant war es trotzdem! Wetter: Herrlicher Sonnentag!
Übernachtung: Erneut ‚Hutt Park Top 10’ Campingplatz!

Montag, 14.03.= Heute fahren wir mit dem Bus nach Wellington! Als erstes bummeln wir ein wenig durch die Fußgängerzonen ‚Manners Mall’ und ‚Cuba Mall’! Dann machen wir eine ‚Stadtrundfahrt’ mit dem ‚City Circular Bus’ und besuchen anschließend das erstklassige und zu recht berühmte Museum ‚Te Papa’***! Es ist nicht nur das mit Abstand beste Museum des Landes, sondern auch weltweit eines der interessantesten (=auf jeden Fall für uns!)! Hier erfährt man alles, was es über Neuseeland und die Maoris zu wissen gibt!!! Besonders zu erwähnen sind hier die ‚Bush City’ und als TIPP: die ‚Golden Days’, eine Diashow der Geschichte Neuseelands mit tollen Animationen (nicht nur für Kinder ein ‚Muss’)! Lasst Euch überraschen! Am Abend geht es zur ‚Cable Car’** der Standseilbahn Wellingtons! Auch von hier gibt es eine interessante Aussicht, die aber nicht an die des ‚Mt. Victoria’ herankommt! Aber die Fahrt mit dieser nostalgischen Bahn hat schon etwas! Danach gönnen wir uns ‚lecker Essen’ und vor allem gute Live Musik im ‚Molly Malones Irish Pub’**: Urgemütlich! Wetter: Schöner Sonnentag!
Übernachtung: Erneut ‚Hutt Park Top 10’ Campingplatz!

Dienstag; 15.03.= Und noch mal ein Tag, der Hauptsächlich im Zeichen von ‚Der Herr der Ringe-Drehorten’ steht! Am Anfang kam dabei der ‚Kaitoke Regional Park’** wo ‚Rivendell’ stand (=der genaue Punkt ist ausgeschildert)! Aber auch für nicht an diesem Film interessierte ist dieser Park sehr zu empfehlen, weil er sehr schöne Wanderwege in herrlicher Natur (vor allem Wald) aufweist! Dann fahren wir in den ‚Aorangi Forest Park’ zu den ‚Putangirua Pinnacles’*** (=Gesamtfahrtstrecke= 170 km)! Hier machen wir den längeren der ‚Walks’ durchs Flussbett (wassermäßig gut passierbar, aber sehr ‚großsteinig’) bis zu den äußerst beeindruckenden riesigen ‚Felsnadeln’ (=2 Std. zurück) (=sind nicht mit den ‚Pinnacles’ in Westaustralien zu vergleichen: Viel größer und unheimlicher, nicht unbedingt schöner aber umsonst)! In den Klüften und engen Felsspalten dieses ‚Steingebietes’ wurden die Szenen des ‚Pfades der Toten’ gedreht und das passt wirklich zur düsteren Ausstrahlung dieser Gegend!!! Es ist recht unheimlich hier und man vermutet tatsächlich, dass gleich diese ‚Toten’ ‚um die Ecke’ kommen! Hatte was, zumal wir auch fast ganz alleine hier waren!!! Am Abend dann noch der fünfte Großeinkauf im ‚Upper Hutt Countdown’! Wetter: Durchgehend bewölkt mit vereinzelten, teils stärkeren Regenschauern!
Übernachtung: ‚Harcourt Upper Hutt’ Campingplatz (Note: 3-, das Minus für die sehr schlechte Beleuchtung)!

Mittwoch, 16.03.= Entschuldigung, aber ‚schon wieder’ etwas mit ‚Der Herr der Ringe’: Als erstes Besuch der Drehorte im ‚Harcourt Park’: 1. Der Weg den ‚Gandalf’ und ‚Saruman’ in ‚Isengard’ gemeinsam beim ersten Besuch ‚Gandalfs’ gehen und 2. die Stelle, wo die ‚Orks’ den Riesenbaum für die ‚teuflischen Pläne Sarumans’ fällen (es war natürlich kein echter!!)! Außerdem gibt es hier noch eine ‚Erdbebenlinie’, da sich eines der vielen Erdbeben die es in diesem Gebiet gibt, genau hier entlang ‚zog’! Danach schauten wir uns noch kurz den Steinbruch am ‚Haywards Hill’ an, wo die Kulissen von ‚Helms Deep’ und ‚Minas Tirith’ standen! Hier wird jetzt längst wieder gearbeitet und man kommt sich etwas seltsam vor, wenn man denen dort zuschaut, aber ich denke, das haben schon mehrere gemacht! Wir fahren zum ‚Mt. Bruce National Wildlife Centre’**, einem sehr guten Vogelpark, der relativ wenige Vögel in großen Volieren artgerecht hält! Besonders zu empfehlen ist hier die Fütterung der ‚Kakas’ (=Papageienart) und die ‚Kiwi-Abteilung’, inklusive allen erdenklichen Infos und Wissenswertem über diese interessanten ‚Nationaltiere’ Neuseelands: Wenn Kiwis (=die kleinen Laufvögel), dann hier!!! Anschließend geht es in den Westen der Nordinsel nach Wanganui (=40.700 Einwohner, Gesamtfahrstrecke= 280 km)! Hier erleben wir am ‚Whanganui River’, der direkt am Campingplatz vorbeifließt, den allerschönsten Sonnenuntergang (=nicht nur diesen Urlaubes, sondern wahrscheinlich überhaupt aller unserer Urlaube)! Dieser ‚Traum’ ist auch mein ‚Lieblingsfoto’ diesen Urlaubes und garantiert ‚filterfrei’ (=das sind tatsächlich die Originalfarben)!!! ACHTUNG: Nicht den Campingplatz-Chef beim ‚einchecken’ nach Tipps für Unternehmungen in und um Wanganui fragen: Er hörte gar nicht mehr auf zu erzählen…und das, obwohl wir nur eine Übernachtung buchten! Was denkt der gute Mann eigentlich, was man alles in 24 Std. unternehmen kann??? (=Ist jetzt nicht böse und allzu ernst gemeint!) Wetter: Morgens und mittags bewölkt mit Regenschauern und ab Nachmittag ‚nur noch’ bewölkt!
Übernachtung: ‚Wanganui River Top 10’ Campingplatz (Note: 2+, das Plus für das angenehm warme, beheizte Freibad, das wir ausführlich abends genossen)!

Donnerstag, 17.03.= Wir fuhren auf der unbedingt empfehlenswerten ‚Wanganui River Road’*** in den ‚Whanganui National Park’**, um dort den ‚Atene Nature (Skyline) Walk’ zu machen! Diesen kann ich hier aber nicht empfehlen, da er erstens schwer zu finden, zweitens sehr steil und drittens in sehr schlechtem Zustand ist/war! Dann ging es weiter in den ‚Egmont National Park’***, genauer zu den sehr sehenswerten ‚Dawson Falls’***: Ein attraktiver, recht hoher Wasserfall, der von dichtem Regenwald umgeben ist! Leider war heute das Wetter so schlecht, dass wir den beeindruckenden Vulkan ‚Mt. Taranaki/Egmont’, mit seinem ‚Fujijama-mäßigen’ weißen ‚Schneehäubchen’, vor lauter Nebel kein einziges Mal zu Gesicht bekamen! Schade!!! Der nebelverhangene Regenwald war außerdem irgendwie unheimlich…hatte aber auch was! Danach geht es nach Stratford (=9730 Einwohner, Gesamtfahrstrecke= 220 km)! Wetter: Bewölkt mit besonders abends häufigeren, stärkeren Schauern!
Übernachtung: ‚Stratford Top 10’ Campingplatz (Note: 3, fällt etwas aus dem tollen ‚Top 10-Durchschnitt’)!

Freitag, 18.03.= Fahrt nach Ohakune (=1490 Einwohner, 265 km fahrt)! Hier fahren wir die teils sehr steile, aber durchweg sehr, sehr empfehlenswerte ‚Ohakune Mountain Road’***! Die direkt in den ‚Tongariro National Park’*** stets bergauf führende Strecke, ist eine der attraktivsten Straßen unseres Urlaubes und am Ende eine ‚Gebirgsstraße’ ‚par excellence’!!! Nachdem auf dem Parkplatz ganz nahe bei den Bergriesen erneut vor lauter Nebel fast nichts zu sehen ist, was vor allem wegen der sonst bestimmt traumhaften Aussicht sehr schade ist, fahren wir (nach einem ‚Katzen und Hunde-Schauer’) zu den ‚Mangawhero Falls’***! Der sehenswerte, hohe Wasserfall ist in seiner ganzen Pracht zu bestaunen und nur einen ganz kurzen Fußweg von der Straße entfernt! Anschließend unternehmen wir den ‚Mangawhero Forest Walk’** (=1,5 Std. Rundweg), durch dichten Wald und sehr gut ausgebaut! Hier kann man auf sehr schöne, interessante Art die neuseeländische Flora des Waldes kennen lernen! Wetter: Bewölkt mit häufigeren und zu starken Regenschauern!
Übernachtung: ‚Ohakune Top 10’ Campingplatz (Note: 1+)! Auf jeden Fall der beste Campingplatz der Nordinsel und der einzige im Lande, mit Heizstrahlern in der Dusche: Nachahmungswert!!! Insgesamt knapp der zweitbeste des Urlaubes!

Samstag, 19.03.= Heute geht es als erstes die ebenfalls hochinteressante und unbedingt fahrenswerte ‚Top of the Bruce Road’*** hinauf in den ‚Tongariro National Park’ (=erneut)! An deren Ende genießen wir die absolut malerische Aussicht in die weite Ebene, was heute zum Glück dank des wesentlich besseren Wetters möglich ist! Ab ‚Iwikau Village’ fahren wir mit der Seilbahn*** den ‚Mt. Ruapehu’*** hinauf bis zum ‚Knoll Ridge Cafe’, dem höchstgelegenen Cafe Neuseelands! Achtung: Hier oben kann es recht frisch sein! Der noch aktive Vulkan ‚Mt. Ruapehu’ (= 2797 m hoch) hat uns schon aus der Ferne beeindruckt, aber hier ist er noch wesentlich beeindruckender und unbedingt sehenswert! Als wir wieder unten sind, machen wir den kurzen ‚Meadswall Walk’**, bei dem es auch einen ‚Der Herr der Ringe-Drehort’ zu bestaunen gibt: Hier wurden Kampfszenen mit den ‚Orks’ gefilmt! Aber auch ohne dies ist dieser ‚Walk’ empfehlenswert, denn am Ende hat er eine wunderbare Aussicht auf den benachbarten Vulkan ‚Mt. Ngauruhoe’ zu bieten! Auch sehen wir den ‚Der Herr der Ringe-Drehort’, als ‚Frodo’ und ‚Sam’ den letzten, schwierigen Weg zum ‚Schicksalsberg’ zurücklegen! Danach geht es nach ‚ Whakapapa’, wo wir den ebenfalls äußerst empfehlenswerten ‚
'Silica Rapids Walk’*** (=etwas über 2 Std.) machen! Dieser wunderschöne Weg mit seinen malerischen Aussichten auf ‚Mt. Ruapehu’ und seinen mehr als beeindruckenden farbigen Bächen, hält am Ende sein ‚Highlight’ parat: Die weiß/beige-farbenen ‚Wasserstufen’! Muss man gesehen haben!!! Danach geht es noch nach Turangi (=3900 Einwohner, Gesamtfahrstrecke= 125 km)! Wetter: Herrlicher Sonnentag!
Übernachtung: ‚Turangi’ Campingplatz (Note: 4-, weil die ‚Örtlichkeiten’ wirklich so ziemlich die lieblosesten, bzw. schlechtesten unserer Reise sind, auch wenn es früher ein ‚Arbeitercamp’ war)!

Sonntag, 20.03.= Wir fahren an die Ostküste! Dort gibt es das tierische Nr. 1-Erlebnis unseres Urlaubes: Wir werden mit einem Bus vom Veranstalter ‚Gannet Safaris’*** ans ‚Cape Kidnappers’** (=an der ’Hawkes Bay’) zur dort ansässigen ‚Gannet Colony’*** (=Tölpelkolonie) gefahren! Diese Meeresvögelkolonie ist dermaßen beeindruckend, dass einem nicht nur der Atem stockt, sondern auch die Worte fehlen! Ich/wir haben schon viel erlebt, aber das ist eines der ‚Tierhighlights’ überhaupt: Hunderte von diesen recht großen weißen Vögeln mit ihrem hellbraunen Kopf, sitzen wenige Zentimeter vor uns auf einem Felsen hoch über dem Meer, fliegen nur wenige Meter über unsere Köpfe, landen fast vor unseren Füßen, rufen, schnäbeln mit dem Partner, füttern ihre Jungen, die uns mit interessierten, großen Augen anschauen! Viele Infotafeln helfen beim Verstehen dieser Tiere! Dagegen verblasst sogar die interessante Fahrt dorthin, durch diese beeindruckende Landschaft! Danach geht es in die ‚Art Deco-‚Welthauptstadt’’ Napier** (=55.000 Einwohner, Gesamtfahrstrecke= 195 km)! Hier besuchen wir den ‚Bluff Hill Lookout’, der, wenn wir zuvor in diesem Urlaub nicht schon ganz andere ‚Aussichtskaliber’ erlebt hätten, wohl schöner gewesen wäre! Aber die ‚Marine Parade’*** mit all ihren Sehenswürdigkeiten direkt am Meer, ist vor allem bei unserem dortigen Nachtspaziergang ungeheuer beeindruckend, sehr erlebenswert und romantisch, weil sehr geschmackvoll und wunderschön beleuchtet! Wetter: Bewölkt aber zumeist regenfrei!
Übernachtung: ‚Kennedy Top 10’ Campingplatz (Note: 2)!

Montag, 21.03.= Wenn schon hier, dann natürlich das ‚Pflichtprogramm’: Eine geführte einstündige ‚Art-Deco-Tour’***, die nicht nur hochinteressant sondern dank unserem ‚Guide’ (=ein ‚Original’) auch sehr originell und lustig ist! Anschließend der sechste Großeinkauf im 'Napier Countdown'! Dann fahren wir nordwärts bis zum Ort Tolaga Bay! Der Hauptgrund der Fahrt dorthin ist gesperrt: Der längste Steg Neuseelands (=660 m)! Zu allem Übel ist zusätzlich noch ‚Sauwetter’, sodass unser weiteres Tagesprogramm mal wieder nicht durchzuführen ist! Wetter: Morgens bewölkt mit sonnigen Abschnitten, ab nachmittags fast durchgehend starker Regen!
Übernachtung: ‚Tolaga Bay’ Campingplatz (Note: 4, man kam sich auf dem fast leeren Platz vor, wie am A…. der Welt)!

Dienstag, 22.03.= Dann gehen wir halt heute (da es an diesem Morgen zum Glück regenfrei ist): Den ‚Cook Cove Walkway’**, allerdings zeitlich bedingt ‚nur’ bis zur malerischen Aussicht auf die sehr sehenswerte Küste, wo der Entdecker James Cook dereinst an Land ging! Trotzdem der Weg total matschig ist, lohnt er sich wegen der herrlichen Natur auf jeden Fall generell! Dann fahren wir wieder südwärts zum wunderschönen ‚Te Urewera National Park’***, der zu Unrecht auf den meisten Neuseelandrouten fehlt! Leider fängt es um die Mittagszeit wieder an heftig zu ‚schiffen’, sodass die (leider) ungeteerte Straße bis zum ‚Lake Waikaremoana’*** unseren weißen Campervan in ein ‚braungespritztes Etwas’ verwandelt (=210 km fahrt, davon ca. die letzten 15-20 km ungeteert)! Auch der Zustand der Straße, der eh schon nicht gerade gut war, ist nun wirklich ziemlich schlecht und man muss einem ‚Pfützloch’ nach dem anderen ausweichen, was eine Art ‚Slalomfahrt’ darstellt! Ich fahre aber auch besonders (vielleicht zu über-) vorsichtig, während die Einheimischen fast ganz normal diese Strecke befahren, so als ob überhaupt nichts wäre! In zwei regenfreien Zeiten laufen wir ein kurzes Stück des ‚Black Beech Walk’ (=führt vom Campingplatz zum Besucherzentrum) und gehen noch mal an den traumhaft liegenden ‚Lake Waikaremoana’, der mit Sicherheit einer der schönsten Seen ganz Neuseelands ist (und Gott sei Dank aufgrund der Abgelegenheit auch nicht so ‚touristisch überlaufen’ wie andere Seen)! Wetter: Es hat besonders ab Mittag fast ununterbrochen und sehr stark geregnet, sodass abermals unser Tagesprogramm nicht komplett durchzuführen war! Der Satz der Campingchefin beim ‚einchecken’ sagt alles: „Wenn ihr von eurem Stellplatz nicht mehr runterkommt, ziehen wir euch mit dem Traktor raus!“ Und zuvor sagte sie, dass es hier (gilt auf keinen Fall für ganz Neuseeland!!) fast sieben Tage durchgehend geschüttet hat…
Übernachtung: ‚Waikaremoana’ Campingplatz (Note: 3-, das Minus für die ziemlich schlechten Duschen)!

Mittwoch, 23.03.= Zum Glück, und das ist typisch Neuseeland(!!!), ist heute wieder herrlicher Sonnenschein, so als ob nichts gewesen wäre! Also machen wir heute den für gestern geplanten ‚Lou’s Lookout Walk’*** zu einer der bestimmt traumhaftesten Aussichten auf den ‚Lake Waikaremoana’ und seine wunderschöne Umgebung! Auch der kurze, aber steile Weg, ist alleine schon unbedingt empfehlenswert, da er durch dichten Regenwald führt! Anschließend geht es nach Taupo (=21.040 Einwohner, 315 km fahrt), das am größten See des Landes, dem ‚Lake Taupo’*** liegt! Hier fahren wir zu den ‚Craters of the Moon’***, DEM ‚Thermalaktivgebiet’ Taupos und obendrein noch kostenlos! Zwar sind die ‚Thermalaktivgebiete’ um Rotorua noch beeindruckender, aber wenn man wie wir zum ersten Mal im Leben so etwas sieht, fühlt, spürt, dann ist das ein unvergessliches, wahnsinnig beeindruckendes Erlebnis: Aus dutzenden von Löchern steigt weißer Rauch auf, es blubbert, zischt, brodelt und heiße Dämpfe wehen uns entgegen, so als ob die Hölle hier genau unter uns wäre! Es gibt einen erstklassigen ‚Boardwalk’ durch dieses ‚Szenario’: Holzbretter, die einige Zentimeter über dem Boden durch die Vegetation führen, um ihr nicht zu schaden (=teils ist es auch ein ganz ‚normaler’ Weg)! Ja, es ist tatsächlich etwas unheimlich, vor allem als es dunkel wird und wir (wieder mal) die letzten auf dem ganzen Gelände sind (=weit und breit ist nichts mehr außer uns und dieser ‚Höllenkulisse’) und es zusätzlich noch äußerst seltsame, dumpfe, aber recht laut pfeifende Geräusche im Umfeld gibt! Wir wissen bis heute nicht, was es gewesen sein könnte (evtl. der Wind, der über die Löcher pfiff???)! Auf jeden Fall hätte man einen ‚Horrorstreifen’ drehen können! Aber es hatte wieder mal was!!! Wetter: Herrlicher Sonnentag!
Übernachtung: ‚Lake Taupo Top 10’ Campingplatz (Note: 2+, und der fünftbeste des Urlaubs (der zweitbeste der Nordinsel))!

Donnerstag, 24.03.= Am Morgen machen wir eine Schiffstour auf dem ‚Lake Taupo’ mit ‚Chris Jolly Outdoor Cat Cruise’***! Eine Tour auf dem riesigen, wunderschönen See ist ein absolutes ‚Muss’ jeder Neuseelandreise, vor allem weil man nur so die sensationellen ‚Felsschnitzereien’ (=ein riesiges maoritypisches Gesicht in einer Art Höhle direkt am Wasser und von Land aus überhaupt nicht zu sehen!!) und Felsarbeiten (=aus Stein geformte Tiere!!) der Maoris bewundern kann! Hier stört der Regen nicht so sehr! Danach besichtigen wir die wildtosenden ‚Huka Falls’***, sehr beeindruckende Wasserfälle, die zuvor mit ungeheurer Energie, durch einen für diesen Fluss engen Weg zwischen zwei Felsen durchschießen! Ebenfalls am ‚Waikato River’: Die ‚Aratiatia Rapids’**, wo mehrmals täglich der Staudamm geöffnet wird und ‚Mega-Wassermassen’ sich sehr atemberaubend ins Flussbett stürzen! Anschließend geht es in die Tourismushauptstadt der Nordinsel, nach Rotorua (=56.900 Einwohner, Gesamtfahrstrecke= 120 km)! In der Nähe (=16 km) besuchen wir das ‚thermalaktivste Gebiet’ ganz Neuseelands (=zumindest von allen zugänglichen): ‚Hells Gate’*** (=das 'Tor zur Hölle')! Noch beeindruckender und unvergesslicher als oben beschriebenes Gebiet bei Taupo und daher jeden Neuseeland Dollar Eintritt wert! Es ist schwer zu sagen, welches von den drei ‚Thermalaktivgebieten’ (wobei wir eines davon nicht besucht haben) man besuchen ‚muss’/sollte (=siehe auch TIPP!), aber dieses kann ich bedenkenlos empfehlen und ist auf jeden Fall als ‚must see’ einzustufen, da es ungeheuer viel zu bieten hat (u. a. Bademöglichkeiten in gesundem, warmem Heilquellwasser!!)!!! Den Herrn Teufel haben wir allerdings (leider?!) nicht angetroffen, vielleicht war er ja gerade in Urlaub im Irak (hohoho: ein politischer Gag mit ernstem Hintergrund!!)!
TIPP: Wenn man nur Zeit für ein ‚thermalaktives Gebiet’ hat, würde ich ‚Wai O Tapu’ (=siehe unten) empfehlen, wobei der ‚Lady Knox Geyser’ (=siehe auch unten) ein Stückchen ‚Hollywoodverarsche’ ist: Er wird täglich um die gleiche Zeit zum Ausbruch gebracht: MIT WASCHPULVER!!! Im ‚Waimangu Volcanic Valley’ waren wir allerdings nicht!
Wetter: Morgens verregnet, ab mittags bewölkt mit vereinzelten Schauern!
Übernachtung: ‚Rotorua Top 10’ Campingplatz (Note: 2-, weil ich etwas enttäuscht vom sehr engen Campingplatz war, weil man hier (im Gegensatz zu sonst) unterzeichnen musste, dass man einen gut funktionierenden Stromanschluss hat und weil es viel, viel, viel zu wenig Waschmaschinen (=Staus vorprogrammiert!) für solch einen Platz im Tourismusgebiet gab! Dafür liegt er sehr zentral!)!

Freitag, 25.03.= Heute ein perfekter ‚Rotorua-Urlaubstag’ (ist natürlich wie fast alles Geschmacksache)! Zuerst Besuch des ‚Te Whakarewarewa’*** (=das ‚wh’ wird im ‚maorischen’ ausgesprochen wie ‚f’)! Hier gibt es zwar auch ein ‚thermalaktives Gebiet’, aber erstens lohnt es sich nicht, nur deswegen rein zu gehen und zweitens kann es auf keinen Fall mit ‚Wai O Tapu’ oder ‚Hells Gate’ konkurrieren, stellt also keinen ‚Ersatz’ dafür dar! Lohnend ist es aber trotzdem hundertprozentig: 1. Wegen des ‚Maori Dorfes’** mit seinen hochinteressanten Häusern und vor allem den erstklassigen
Schnitzereien und 2. wegen dem absoluten ‚Muss’ der Anlage: Dem sensationellen ‚Maori Konzert’***, einer Gesangs, Tanz- und Kulturveranstaltung, die in keinem Neuseelandprogramm fehlen darf!!! Als nächstes Besuch des ‚Agrodome’***! Hier erleben wir eine erstklassige ‚Schafshow’*** mit allem, was man über die häufigsten Tiere des Landes wissen sollte und allerlei interessanter Vorführungen (=Schafschur, Hundedressur, Vorstellung der Schafrassen usw.)! Anschließend machen wir hier die ‚Farmtour’*** mit, bei der es alle möglichen Haustiere und vor allem alles Wichtige über Kiwis (=die Frucht), den berühmten ‚Manuka-Honig’ und andere Früchte zu erfahren gibt (inkl. einer Wein- und Honigprobe)! Dabei wird man mit einem Traktor durch die große Farm kutschiert! Des weiteren fahren wir mit der ‚Skyline Skyrides’**, der Seilbahn Rotoruas (=insgesamt 25 km Autofahrt)! Hier oben gibt es eine supertolle Aussicht auf Rotorua, ‚Lake Rotorua’ und die schöne Umgebung! Aber das Allerbeste ist hier: Die Fahrt mit dem ‚Luge’*** (=einer Art Schlitten auf Rädern, also eine Sommerrodelbahn)! Es gibt verschiedene Schwierigkeitsgrade, wobei wir natürlich den einfachsten wählen (klar, in meinem fortgeschrittenen Alter, oder?!) und trotzdem noch mehrfach überholt werden! Aber unvergesslich und absolut empfehlenswert!!! Wetter: Morgens verregnet (die Stimmung ist deswegen am Anfang verständlicherweise nicht ganz so toll, denn es ist ja nicht das erste Mal!), ab mittags zum Glück dann herrlicher Sonnenschein!
Übernachtung: Erneut ‚Rotorua Top 10’ Campingplatz!

Samstag, 26.03.= Wir besuchen das oben bereits erwähnte ‚thermalaktive Gebiet’ ‚Wai O Tapu’*** (=30 km südlich von Rotorua)! Am Anfang steht hier der ebenfalls oben erwähnte ‚Lady Knox Geyser’**! Ich gebe ihm trotzdem zwei Sterne, weil es der erste Geysir unseres Lebens ist und es auf jeden Fall trotzdem ein hochgradig beeindruckendes Schauspiel ist, auch wenn viel zu viele Köpfe vor uns der ‚Show’ beiwohnen! Eigentlich lieben wir ja die Einsamkeit in Neuseeland, gerade wenn man aus dem ‚überbevölkerten’ Deutschland kommt, wo man manchmal minutenlange Staumeldungen hört und sich die Leute auf den Füßen stehen, wenn mal irgendwo etwas Besonderes ist (gerade im Rhein-Main Gebiet)!!! ‚Wai O Tapu’ ist auf jeden Fall das farbenprächtigste ‚Thermalaktivgebiet’ Neuseelands und deswegen als unbedingtes ‚must see’ einzustufen!!! Übrigens wissen wir jetzt auch, wo der Teufel badet! Die ‚Brühe’ sieht dementsprechend aus: Giftgelb bis giftgrün! Der helle Wahnsinn, unglaublich diese Wasserfarben! Hiernach fahren wir wieder nach Rotorua und bestaunen das mit Abstand schönste Gebäude der Stadt: Das ‚Rotorua Museum of Art and History’*** mit den wunderschön angelegten ‚Government Gardens’** davor! Und schon wieder folgt ein absolutes ‚Muss’: Das ‚Polynesian Spa’***, mit seinen heißen, gesunden ‚Mineralbadequellen’! Ein Traum von Erholung!!! Anschließend noch der siebte Großeinkauf im ‚Rotorua Woolworth’! Wetter: Herrlicher Sonnentag!
Übernachtung: Erneut ‚Rotorua Top 10’ Campingplatz!


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T O I L E T T E   I N   K A W A K A W A 

Von Friedensreich Hundertwasser Wohl die schönste (eine der schönsten) Toilette der Welt, gelegen an der Bay of Islands!



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N E U S E E L A N D R E I S E   T E I L   4 

Neuseelandreise Teil 4

Sonntag, 27.03.= Als erstes fahren wir in den ‚Pureora Forest Park’ und dort zur ‚Forest Observation Platform’! Der ‚Waldpark’ ist schön, aber man muss ihn nicht gesehen haben, obwohl die Aussichtsplattform mitten im Wald, auf Augenhöhe mit den Baumkronen und den Vögeln, schon etwas hat! Dann aber geht es (wieder mal) zu einem absoluten ‚Muss’ jedes Neuseelandurlaubes: Den ‚Waitomo Caves’, genauer gesagt der ‚Glowworm Cave’*** (=235 km fahrt)! Hier erleben wir einen der fantastischsten Augenblicke dieser Reise (und überhaupt aller bisherigen Urlaube): Bei der romantischen Fahrt mit einem Boot durch die Höhlen (=wird per Hand an einem aufgespannten Seil ohne Motor durchgezogen) verzaubern uns abertausende von leuchtenden Glühwürmchen, die wie ein funkelnder Sternenhimmel über uns an der Decke hängen: Traumhaft und unvergesslich schön! Der Glühwurm ist das Larvenstadium einer später mundlosen Fliege, der umso stärker leuchtet (=denn damit lockt er Insekten zum Fressen an), je mehr Hunger er hat! Es regnet zwar wieder mal, aber unser Programm ist auch weiterhin ‚regenfest’: Wir besuchen das sehr interessante ‚Museum of Caves’**! Hier erfährt man wirklich alles, was man über die Höhlen und die Glühwürmchen wissen sollte! Außer einem tollen Video, kann man auch am eigenen Leib erforschen wie eng es ist, wenn man durch eine (nachgebaute) Höhle kriecht: Heftiges Erlebnis!!!
TIPP:Das ‚Mega-Super-Duper-Highlight’ folgt trotz allem erst noch und zwar am Abend als es dunkel wird: Wir fahren zum ‚Ruakuri Scenic Reserve’*** und gehen dort den ‚Natural Tunnel Walk’*** (inkl. der beeindruckenden ‚Ruakuri Cave’**)! Unbedingt pro Person eine Taschenlampe mitnehmen, denn man geht durch stockdunklen Regenwald (=unheimlich aber Weltklasse!), über schmale Holzbrücken die über plätschernde Bäche führen und in natürliche Felsenhöhlen, die natürlich im Inneren so schwarz (=finster) wie die Nacht selbst sind und durch die ebenfalls teilweise Bäche fließen! Alleine das hat schon etwas, aber hier gibt es zusätzlich noch an sehr vielen Plätzen Glühwürmchen zu bestaunen, und da man hier (zumeist) ganz alleine, bzw. nur mit dem Partner, unterwegs ist, ist es sogar noch ein wenig ergreifender, traumhafter, faszinierender, als die ‚Glowworm Cave’! Das ist wirklich der Gipfel der Romantik und man glaubt in seinem eigenen Traum mitzuspielen: Diese Unternehmung darf man sich nicht entgehen lassen!!! Wetter: Morgens und mittags bewölkt, ab nachmittags leichte Regenschauer und abends ‚nur’ noch bewölkt!
Übernachtung: ‚Waitomo Top 10’ Campingplatz (Note: 2+, das Plus für das erstklassige, angenehm warme Spa (=Whirlpool)!

Montag, 28.03.= Nun zum letzten Mal ein Programmpunkt, den wir nur wegen ‚Der Herr der Ringe’ machten, aber auch zugleich das ‚Highlight’ aller ‚Lord of the Rings-Aktivitäten’: Die ‚Hobbiton-Tour’*** in Matamata (= 7800 Einwohner)! Siehe auch SPEZIALSTORY! Diese Tour ist die einzige weltweit, bei der noch Requisiten des Films am Drehort anzutreffen sind: Die ‚Hobbitbehausungen’ (=bekannt vor allem aus dem Anfang des ersten Teils)!!! (Die Innenaufnahmen wurden im Studio gedreht!) Auch der berühmte ‚Festbaum’ steht da, als ob man gerade selbst im Film mitspielen würde! Ein ergreifendes Erlebnis, das man, wenn man den Film mag, unbedingt gesehen haben sollte! Es gibt sehr viele hochinteressante Hintergrundinformationen von Führern, die sogar teilweise beim Dreh selbst dabei waren! Man glaubt ‚Gandalf’ käme jede Sekunde singend mit seiner Kutsche angefahren…! Dann fahren wir auf die Halbinsel ‚Coromandel Peninsula’*** nach Thames** (= 6810 Einwohner, Gesamtfahrstrecke= 260 km)! Hier fahren wir mit dem Wagen die sehr sehenswerte Innenstadt mit den schönen, historischen Gebäuden ab! Wir besuchen den ‚Karaka Bird Hide’, einen tollen Platz zum Vögel beobachten, die es in großer Zahl und Artenvielfalt in der ‚Firth of Thames’ gibt! Außerdem machen wir noch einen wunderschönen Nachtspaziergang an der Meerespromenade entlang! Wetter: Bewölkt aber regenfrei!
Übernachtung: ‚Dickson’ Campingplatz (Note: 3-, weil er irgendwie zu wenig ‚Flair’ hat)!
ACHTUNG ('Super-Insider-Tipp')= Mehrere 20 Cent Münzen für's Duschen parat halten!!! P.S.: Kostet sonst (auf fast allen anderen Campingplätzen) normalerweise nichts extra!!!

Dienstag, 29.03.= Es geht über eine der schönsten Küstenstraßen Neuseelands (=die 25***) zur ‚Driving Creek Railway’*** (=1 Std. Fahrzeit) in der Nähe des Ortes Coromandel! Es tut mir leid, aber auch dieses fantastische Erlebnis, mit einer ‚Miniatureisenbahn’ auf mehreren Kilometern selbst verlegter Schienen, durch zwei Tunnel und über vier Brücken (=alles selbstgebaut!!) bis zu einem Aussichtsturm durch den Regenwald zu fahren, ist ein absolutes ‚Muss’!!! Ganz abgesehen von der wirklich malerischen Aussicht auf die gesamte Umgebung von ‚Coromandel Town’ und der Meeresküste, bleibt diese nicht alltägliche Fahrt unvergesslich: Sie hat das ‚gewisse Etwas’!!! Abgesehen davon, gibt es hier auch viel ‚keramische Kunst’ zu bewundern (=sogar während der Fahrt im Regenwald) und zu kaufen! Anschließend fahren wir an die Ostküste der Halbinsel zur ‚Cathedral Cove’***! Dorthin gelangt man auf einem sehr, sehr wunderschönen Wanderweg (=etwas über 1 Std. zurück) an der Meeresküste entlang, allerdings nur bei EBBE! Noch traumhafter ist es am Ziel: Ein Sandstrand, eingerahmt von hohen Felsen! Hier gibt es einen natürlichen Felstunnel durch den man zum ‚Felsmonument’ ‚Cathedral Cove’ kommt: Ein riesiger, freistehender, im Meer ‚thronender’, beeindruckender Felsblock! Kann ich nur empfehlen!!! Danach fahren wir noch bis Whangamata (=Gesamtfahrstrecke= 180 km)! Wetter: Herrlicher Sonnentag!
Übernachtung: ‚Pinefield Top 10’ Campingplatz (Note: 4, der schlechteste aller Top 10 Campingplätze)!

Mittwoch,.30.03.= Wir unterlassen die Wanderung zu den ‚Wentworth Falls’ weil die Zufahrtsstraße überflutet ist und wir uns nicht trauen, mit unserem Campervan da durch zu fahren! Aber wir haben ja heute auch noch die zweitlängste Fahrstrecke unserer Reise zu ‚bewältigen’: 410 km sind es bis Paihia (= 7250 Einwohner) an der ‚Bay of Islands’***! Einen Stopp machen wir in Kawakawa um uns die ‚Kunsttoilette’*** des berühmten Österreichers Friedensreich Hundertwasser anzuschauen! Ist wirklich äußerst sehenswert und selbst für mich (=als eigentlichen ‚Kunstbanausen’) ein hochinteressantes Erlebnis!!! Ist mal was anderes! Wetter: Herrlicher Sonnentag!
Übernachtung: ‚Scenic Circle Hotel Paihia’ Campingplatz (=Hotel mit Schwimmbad!! und Campingplatz) (Note: 2+, weil man die Hotelanlage mitbenutzen darf)!

Donnerstag, 31.03.= Heute schon wieder ein ‚Top 10-Highlight’ unseres Urlaubes: Die ‚Cape Brett/Hole in the Rock Cruise’*** (=ab Paihia) von ‚Fullers’ durch die absolut traumhafte ‚Bay of Islands’! Diese Schiffstour ist unbedingt empfehlenswert, weil sie durch das bestimmt schönste ‚Meeresinselgebiet’ Neuseelands geht und außer der unvergesslichen Fahrt mitten durch ein großes Loch in einem riesigen Meeresfelsen, auch einen Zwischenstopp auf der Trauminsel ‚Urupukapuka Island’*** einlegt! Auf der Insel hat man ungefähr eine Dreiviertelstunde Zeit zum wandern, ’U-Boot’ fahren oder einfach nur ‚relaxen’! Wir blieben am herrlichen Sandstrand und ergötzten uns am Ausblick auf die malerische Bucht und das wunderschöne, dicht bewaldete ‚Hinterland’! Auch diese Tour muss man erlebt haben!!!
ACHTUNG: Auf dem Parkplatz am Hafen (=Abfahrtspunkt der Tour) in Paihia darf man nur eine halbe Stunde stehen! Es gab nach unserer Rückkehr viele mit Knöllchen am Scheibenwischer!!!
Hiernach bewegten wir uns wieder selbst: Wir fuhren ins ‚Waitangi Nature Reserve’** und machten dort den wunder, wunderschönen ‚Haruru Falls Walk’*** (= 3 Std. zurück)! Dieser Weg bietet so ziemlich alles, was das ‚Wanderherz’ begehrt: Er ist gut ausgebaut, hat traumhafte Aussichten über das ganze sehenswerte Gebiet, über Regenwald und über den sehr schönen ‚Waitangi River’! Weiterhin führt er direkt am Fluss entlang und man überquert diesen sogar auf einer tollen Holzbrücke! Man wandert durch Regenwald und durch ein riesiges, beeindruckendes Mangrovengebiet***, bis hin zum wunderbaren Wasserfall***! Ein absolut unvergessliches Erlebnis!!! Wir fahren danach weiter nordwärts an den ‚Ninety Mile Beach’ (=Gesamtfahrstrecke= 120 km)! Wetter: Herrlicher Sonnentag!
Übernachtung: ‚Top 10 Ninety Mile Beach’ Campingplatz (Note: 3)!

Freitag, 01.04.= Zuerst gehen wir an den ‚Ninety Mile Beach’***, der uns absolut super gefällt! Er ist durchaus als Traumstrand zu bezeichnen und eine kurze Wanderung im herrlichen Sand zwischen den anrollenden Meereswellen und den hübschen Dünen ist ein echt tolles Erlebnis! Anschließend fahren wir an den nördlichsten (befahrbaren) Punkt Neuseelands: Ans ‚Cape Reinga’***! Hier beginnt/endet der Highway Nr. 1, allerdings sind die letzten ca. 20 Kilometer ungeteert, aber es lohnt auf jeden Fall! Wie aus dem Bilderbuch sind hier sämtliche Aussichten, egal ob auf die wunderschönen Dünen, aufs tosende, dunkelblaue Meer oder auf die felsige, steile Küste: Man kommt aus dem fotografieren gar nicht mehr heraus! Auch der Leuchtturm ist sehr fotogen! Diese malerische Landschaft muss man unbedingt gesehen haben!!! Dann geht es wieder Richtung Süden bis nach Opononi (=Gesamtfahrstrecke= 345 km)! Wetter: Traumhafter Sonnentag!
Übernachtung: ‚Opononi Beach’ Campingplatz (Note: 3)! Nervig war hier: Das zwar nett gemeinte ‚reinlotsen’ unseres Campervans auf seinen vorgesehenen Stellplatz vom ‚Campingplatzchef’, aber das ‚Reingreifen’ in den Wagen ans Lenkrad, als ob ich zu blöde wäre einen Wagen richtig zu lenken, war schon leicht übertrieben! Und hier gab es von der ‚Campingplatzchefin’ auch als einziges vom ganzen Urlaub einen ‚bösen Blick’, als wir nicht um Punkt 10 Uhr (so wie es immer sein sollte, wir es aber meistens nicht ganz schafften) weg von unserem Platz waren! War ein älteres Ehepaar (das noch beim ‚E-Mail-Verkehr’ besonders freundlich war!!)!

Samstag, 02.04.= Wir fahren zum ‚Waipoua Kauri Forest’*** und sehen uns dort die mächtigen, extrem beeindruckenden Kauri Bäume an! Zuerst ‚Tane Mahuta’*** (=Gott des Waldes), 51 m hoch und zwischen 1200 und 2000 Jahre alt: Alles in Allem ein ‚Hammer’, den man sich nicht entgehen lassen darf und wenn man nur Zeit für einen Kauri hat, dann unbedingt diesen!!! Obwohl schon alleine die Fahrt durch den ‚Kauri-Wald’ unvergesslich ist, (uns begeisterte sie auf jeden Fall) sollte man es sich aber nicht entgehen lassen, diese ‚Giganten’ auf einem Spaziergang durch den bestimmt sehenswertesten Wald Neuseelands mit allen Sinnen selbst zu erleben! Dieses taten wir dann auf dem kurzen ‚Walk’ zum ‚Te Matua Ngahere’*** (=Vater des Waldes)! Dieser ‚Brummer’ hat den ‚sensationellen’ Durchmesser von 5 m und ein geschätztes Alter von über 4000 (!!) Jahren, ist also mit Sicherheit der absolut älteste Kauribaum des Landes! In der Nähe besuchten wir auch die ‚Four Sisters’**, vier zusammengewachsen ‚Kauri-Schwestern’ (oder waren die Bäume doch Brüder?)! Danach fuhren wir zum ‚Forest Lookout’, einem schönen Aussichtspunkt (=Turm) über den gesamten Kauriwald bis hin zur Meeresküste!
Auch ein großes Plus für Neuseeland: Man ist nirgendwo weit entfernt vom Meer und hat trotzdem schneebedeckte Berge und Gletscher!!!
Und dann ging es nach Auckland***(= 275 km fahrt), der mit 1,2 Mio. Einwohner mit Abstand größten Stadt Neuseelands (=ca. jeder dritte Neuseeländer lebt in, bzw. im Stadtgebiet Aucklands!!)! Ein Kontrast zur menschenleeren Natur des Landes! Wetter: Herrlicher Sonnentag!
Übernachtung: ‚North Shore Top 10’ Campingplatz im Vorort Takapuna (Note: 2)! Wenn man in Auckland auf einen Campingplatz will, dann ist dieser sehr zu empfehlen (=ist nicht schwer zu finden und man muss zum Glück nicht in die Stadt reinfahren)!!!
Verbindung vom Caravan Park in die City nach Auckland= Bus Nr. 946!

Sonntag, 03.04.= Auckland: Leider müssen wir heute unseren liebgewonnenen Campervan zurückgeben! Als ‚Trost’ machen wir dann eine wunderschöne ‚Stadtrundfahrt’ mit dem KOSTENLOSEN ‚City Circle Bus’***! Auf dieser ‚Tour’ dürfen wir bestaunen, dass Auckland absolut sehenswert ist! Anschließend geht es ins hochinteressante ‚Kelly Tarlton’s Encounter & Underwater World’***: Ein Aquarium erster Güte, mit ‚Unterwassertunnel’ (=man geht quasi unter einem Aquarium durch) und einer sehr erlebenswerten Fahrt durch die Antarktis, inklusive Pinguinen und nachgestellter Szenarien, wie z. B. der Angriff eines Orcas (=’Killerwales’)! Und zum Tagesabschluss ein absolutes ‚Highlight’ der Stadt: Der ‚Skytower’*** (= 328 m hoch), mit unvergesslicher, bei Tag beeindruckender, bei Nacht traumhafter ‚360 Grad-Aussicht’ auf alles, was man von oben gesehen haben muss! Hier gibt es auch eine Art ‚Mutprobe’: Man geht über eine Glasscheibe und sieht ca. 200 m unter sich den Boden, wo die ‚klitzekleinen Leutchen’ entlang spazieren und die ‚Matchbox-Autos’ fahren! Wetter: Herrlicher Sonnentag!
Zum Abschluss wieder die letzten vier Nächte in einer sehr guten und schönen Jugendherberge (=in der Turner Street)! Empfehlenswert und nur wenige Gehminuten vom Zentrum!!!

Montag, 04.04.= Auckland: Wir besuchen das sehr gute ‚New Zealand National Maritime Museum’**! Hier gibt es wirklich alles über die Geschichte und die Gegenwart der Schifffahrt Neuseelands: Äußerst interessant! Besonders hervorzuheben: Die nachgestellte Szene einer Schiffsüberfahrt von England in das neu entdeckte Land, bei der sich sogar der Holzboden des ‚Schiffes’ knarrend wie echt auf und ab bewegt und der Film am Anfang der Ausstellung, bei dem die erste Überfahrt der Maoris nach Neuseeland erstklassig dargestellt wird! Dieses tolle Museum gehört eigentlich zu einem Besuch der ‚City of Sails’ (=Stadt der Segel, wegen der unendlich vielen Segelboote!) dazu!!! Am Nachmittag geht es dann mit der Fähre*** zum Vorort Devonport**: Schon alleine deswegen zu empfehlen, weil man die Skyline Aucklands auf jeden Fall mindestens einmal vom Wasser aus gesehen haben sollte! Aber auch die beeindruckende Aussicht über den ‚Waitemata Harbour’ bis zu Aucklands City Centre, am Besten vom ‚Mt. Victoria’ (=nicht allzu langer Weg ab dem Hafen Devonports) aus zu genießen, bleibt unvergessen! Wetter: Herrlicher Sonnentag!
Dienstag, 05.04.= Auckland: Heute schauen wir uns den sehr guten und sehenswerten Zoo** von Auckland an, der ganz bestimmt der beste des Landes ist! Na gut, es ist kein absolutes ‚must see’, aber wenn man Zeit hat, sollte man ihn schon besuchen, zumal er auch ganz toll angelegt ist! Nach einem gemütlichen Stadtbummel (wo in Neuseeland könnte man das besser machen als hier?!!!) machen wir gegen Abend eine ‚Stadtrundfahrt’ mit dem ‚Link-Bus’**, die wesentlich größer ist, als die des ‚City Circle-Bus’ und der auch noch bis spät in die Nacht hinein fährt (dafür pro Fahrt aber 1,20 NZ$ kostet, was ja nicht gerade teuer ist!!)! Hierbei kann man wunderbar auch die Atmosphäre der Vororte Aucklands genießen! Wir jedenfalls gelangen so zum ‚The Dog Bollix Irish Pub’**, der wirklich einen richtig tollen, urgemütlichen Flair hat! Leider spielt an diesem Abend keine Liveband, sondern es wird zusammen musiziert: Jeder der Lust dazu hat, kann mitmachen (…nein ich habe nicht gesungen, wir wollten ja einige Zeit dort bleiben!!) und manches klang sogar ganz gut! Am ‚heftigsten’ war ein gar seltsamer ‚Typ’, der alle halbe Stunde eins seiner ‚Gedichte’, bzw. Storys aus seinem Leben (wohl frei erfundene) zum Besten gegeben hat (nein, ich war es nicht!!)! Wetter: Herrlicher Sonnentag!

Mittwoch, 06.04.= An unserem letzten Tag in Neuseeland fahren wir mit der Fähre (=Fuller’s) nach ‚Waiheke Island’**! Auf dieser traumhaften Insel (=35 Fährminuten von Auckland entfernt) machen wir zuerst eine Wanderung von der Fähranlegestelle zu einer wunderschönen Aussicht über die Bucht und sehr sehenswerte Abschnitte des ‚Eilandes’! Anschließend unternehmen wir eine kleine ‚Inselrundfahrt’ mit den öffentlichen Bussen bis zum ‚Onetangi Beach’**! Hier schlendern wir gemütlich am malerischen Strand entlang und genießen einen zauberhaften Ausklang des Nachmittags im angenehm, weichen Sand!
Als es dann am Abend zurückgeht, überfällt Schwermut unsere Herzen und die eine oder andere Träne kullert über unsere Wangen: Auch der Abschied von einem sehr, sehr liebgewordenen Land kann ungeheuer Schmerzhaft sein!!! Aber, was will man machen…?
Wetter: Herrlicher Sonnentag!

Donnerstag, 07.04.= Wie fahren am Morgen mit dem ‚Air-Bus’ zum Flughafen! Unser Rückflug geht um 13:20 Uhr (=Ortszeit)! Wir landen um 19:50 Uhr (Ortszeit in Malaysia) in Kuala Lumpur und übernachten wieder im Hostel 'Attap Sana’!

Freitag, 08.04.= Als sozusagen ‚letzte Urlaubshandlung’ besuchen wir heute Kuala Lumpur’s ‚Bird Park’! Abgesehen vom regenreichen ‚Sauwetter’ war dieser Park zwar ganz nett, aber man kann auch gut ‚weiterleben’, wenn man ihn nicht gesehen hat! Irgendwie gefällt uns Kuala Lumpur nach diesem ‚Weltklasseurlaub’ in Neuseeland und der traumhaften Naturerlebnisse jetzt noch viel weniger als beim ersten Mal auf dem Hinflug! Noch dazu kommt die ‚Begebenheit’, die ich in einer ‚SPEZIALSTORY’ niedergeschrieben habe! So ist es nicht ganz so schlimm, als wir um 23:59 Uhr (=Ortszeit) nach Frankfurt weiterfliegen.

Samstag, 09.04.= Ankunft um 6:35 Uhr in Frankfurt/Main!


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D I E   ' B E M E R K E N S W E R T E N ' ,   B E I   Q U E E N S T O W N 

Remarkables...na wo schon?! Ich musste dieses Bild einfach auch noch auf die Page bringen, es erpresste mich förmlich...!



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F A Z I T   D E R   N E U S E E L A N D R E I S E 

FAZIT Neuseelandreise=

Es ist vielleicht objektiv das (zumindest eines davon) schönste Land der Welt und eine Art Mischung aus den sehenswertesten Gebieten von Island, Schweiz, Norwegen und, und, und: Halt das Beste von Allem/Vielem!!! Und trotzdem hat uns Australien das kleine 'I-Tüpfelchen' besser gefallen, weil Australien diesen gewissen Flair des Abenteuers und der großen Freiheit/Weite hat: Halt das 'gewisse Etwas'!!! Außerdem hat Australien die wesentlich interessantere Tierwelt und ist von der Natur/Landschaft her etwas ganz besonderes, halt anders als Europa/Deutschland! Neuseelands Pflanzenwelt (und oft auch Tierwelt=eingeführt) ist unserer doch relativ häufig (=leider!) sehr ähnlich! Noch ein Plus für Neuseeland: Es gibt keine gefährlichen und giftigen Tiere!


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