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Australienreise 2003:



Themen:
Fotos und "Spezial"-Story - 2003 Teil 1: WA (Süd)
Fotos und "Spezial"-Story - 2003 Teil 2: WA (Nord)
Fotos und "Spezial"-Story - 2003 Teil 3: WA u. NT
    Spezial-Story: Über den Wolken... (incl. Fotos)


Fotos und "Spezial"-Story - 2003 Teil 2: WA (Nord)

G A N T H E A U M E   P O I N T 

Gantheaume Point bei Broome ...im Nordwesten von Western Australia. Mir gefiel das Farbenspiel so toll!



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D I E   F A H R T   Z U   D E N   W A L H A I E N 

Die Fahrt zu den Walhaien
Bootstour vom Veranstalter ‚Three Islands’ mit Sitz in Exmouth, Ningaloo Reef, Western Australia

Schon sehr früh (für mich!) um 7.15 Uhr wurden wir vom Bus des Unternehmens an unserem Campingplatz in Exmouth abgeholt. Der Transfer dauerte ca. eine dreiviertel Stunde bis Tantabiddi am Ningaloo Reef im Cape Range National Park. Die Mitreisenden waren allesamt junge Menschen, Japaner, Deutsche, Australier und andere englisch sprechende Nationalitäten: Insgesamt 18 Teilnehmer (ich glaube sogar, dass ich der älteste war?!). Ich war, wie ich später feststellen musste, der einzige ‚Kunde’, der nicht mit den Walhaien schnorcheln wollte, sondern nur als ‚Hans-Guck-Ins-Wasser’ mitfuhr. Grund dafür, dieses für alle unvergessliche, einmalige Erlebnis, im Meer über den größten Fischen der Welt (=bis zu 15 m Länge) schwimmen zu können, auszulassen war, dass ich ein ‚hundsmisserabler’ Schwimmer bin (leider).
P.S.: Falls jetzt einer ins Grübeln geraten ist: Wale sind Säugetiere und KEINE Fische!!! Und noch eine
Anmerkung: Walhaie sind Planktonfresser, also völlig ungefährlich, wenn man sich nicht von ihnen (z.B. Ihrer Schwanzflosse) umhauen/umschwimmen lässt! …und zum Angeln ungeeignet!
Dann tuckerten wir mit einem kleinen Bootchen in vier Einzelfahrten mit je 4 bis 5 Mann zum großen Boot. Ich hatte schon frühzeitig Tabletten gegen meine unvermeidliche Reiseübelkeit eingeworfen, die auf hoher See vorauszusehen war. Nach einiger Zeit und einer Menge hin- und hergeschaukel, legten wir dann endlich ab und fuhren geradewegs aufs offene Meer hinaus. Bevor wir, bzw. die alle außer mir; mit den Walhaien schnorchelten , warf der Kapitän erst mal an einem wunderschönen Riff den Anker. Hier gingen dann die mittlerweile umgezogenen und als Froschmänner/Froschfrauen verkleideten jungen Menschen zum ersten Mal ins Wasser, um die Natur des Meeres genießen zu können (einige tauchten auch). Schon hier kam ich mir als einzig ‚zurückgebliebener’ etwas bescheuert vor und konnte auch als ‚Der alte Mann und das Meer-für Arme’ keine Pluspunkte sammeln (und wenn es nur mitleidige Blicke gewesen wären). Wenn jemand mich anschaute dann verwundert, während andere den Blickkontakt mit ‚Methusalem’ ganz vermieden. Aus diesen Gründen war es mir wichtig vor allen Leuten, besonders den Besatzungsmitgliedern des Schiffes, klarzustellen, dass ich Hauptsächlich aus Liebe zu meiner Frau mitgefahren war.
Obwohl die See jetzt nicht gerade sehr unruhig war, schaukelte das relativ kleine Boot doch gewaltig und ich versuchte allzeit gute Miene zu ‚bösem Spiel’ zu machen. Meine Bewegungsfreiheit war natürlich auch sehr stark eingeschränkt und ich saß eigentlich nur mehr oder weniger krampfhaft auf der großen Sitzfläche in der Mitte des Schiffes. Nach etwas über einer dreiviertel Stunde hatten alle ausgeschnorchelt und es ging weiter in Richtung Walhaie. Unterstützt wurde die Sichtung eines dieser Riesen aus der Luft durch einen Motorflieger, der dann per Funk die genauen Daten durchgab. Anscheinend stimmte an diesem Tage alles, Glück, Wetter, Fresslust der Walhaie (denn dazu schwammen sie dicht an der Oberfläche des Meeres) usw., sodass schon bald der erste positive Funkspruch ans Boot ging und dieses in beschriebene Richtung abraste. Die Schnorchler wurden in zwei Gruppen eingeteilt und im richtigen Moment wie von einem Befehlshaber bei der Bundeswehr ins Wasser beordert, bzw. gejagt. Aber es ging wohl nur auf diese sehr schnelle Art und Weise, wenn man etwas vom größten Fisch der Welt direkt unter sich erblicken wollte. Zur Sicherheit der Teilnehmer
fuhr ein kleines motorbetriebenes Schlauchboot nebenher und eine ausgebildete Fachkraft schnorchelte auch mit.
Die einzelnen Gruppen waren zwar jeweils nur einige Minuten im Meer und wurden dann vom Boot ‚aufgesammelt’, aber in allen Gesichtern stand nur helle Begeisterung und eines der glücklichsten Lächeln, das ich je bei Menschen gesehen habe. Es war für alle ein Erlebnis, was sie nie mehr im Leben vergessen werden!!! Selbst ich raffte mich auf um mich an den Bootsrand zu stellen und konnte ihm blauen Nass die mächtige Silhouette der Walhaie erkennen…und das war schon ein tolles Erlebnis! Es wurden insgesamt mindestens 4 bis 6 Walhaie gesichtet und beschnorchelt.
Irgendwann ging dann nichts mehr, unter anderem weil es sehr anstrengend war, und die Fahrt ging zurück ans Riff, wo ein riesiges Mittagsmenue auf hoher See aufgetischt wurde. (Einer der Schnorchler war so fertig, dass er gleich abseits vom Hai mit dem Schlauchboot aufgesammelt wurde…! Ich wusste sofort wer es war, obwohl in dem ‚Fummel’ alle gleich aussahen!)
Irgendwie halten die Reiseübelkeitstabletten ja auch nicht ewig und das Schiff schaukelte und schaukelte…und neben mir standen die schönsten Gerichte…! Es ging gerade noch, dass ich nicht allen ‚entgegenaß’, aber runter bekam ich beim besten Willen nichts mehr. Das Bild: Rings um mich futterten alle begeistert und ich saß da wie versteinert und konzentrierte mich darauf, nicht an die Reeling hechten zu müssen, was mir Gott sei Dank gelang. Ich traute mich gar nicht jemanden anzublicken, denn was die über mich dachten wollte ich gar nicht erst wissen (wäre bestimmt vernichtend gewesen). Dann gab es auch noch Nachtisch und ich wurde weiter gequält. Irgendwann, die Zeit verging wie im ‚Schneckengalopp’, wurden dann die ganzen Leckereien die nicht vertilgt wurden endlich beseitigt. Ich atmete auf. Aber es war noch relativ früh am Tage (leider!!!) und die Meute durfte noch mal am Riff schnorcheln oder tauchen. Die Stunde hatte jetzt 180 Minuten (jedenfalls für mich).
Einige Tage später (so kam es mir wenigstens vor) startete der Kapitän dann ‚endlich’ zum ‚Rückzug’ in Richtung Festland. Ich kam mir vor wie ein Schiffsjunge auf einem Aussichtsmast als ich dann zum Glück und mit grünem Gesicht das Land in der Ferne erspähte. Am liebsten hätte ich laut „Land in Sicht!“ geschrieen und das aus vollster Kehle (und leerstem Magen)! Aus Mitleid wurde ich von der Besatzung gleich ins erste Boot das an Land fuhr gehievt…



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F I T Z R O Y   R I V E R 

Und die Stadt dazu heisst Fitzroy Crossing ...und liegt im nördlichen Outback, Western Australia.



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S H E L L   B E A C H 

Ein ganzer Strand nur aus Muscheln! Zu bestaunen auf dem Weg Richtung Monkey Mia (Delfine).



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K A L B A R R I   N A T I O N A L   P A R K 

Hawks Head Lookout ...auf den Murchison River.



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K A L B A R R I   N A T I O N A L   P A R K 

Island Rock im Küstenteil des National Parks Ihr wisst ja mittlerweile wo er liegt!



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G A N T H E A U M E   P O I N T 

Ich weiss, hatten wir schon... ist aber schön!



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K A R I J I N I   ( H A M E R S L E Y )   N A T I O N A L   P A R K 

Dales Gorge im Karijini National Park Für diesen zauberhaften National Park, muss man einen Umweg von der Küste ins Outback in Kauf nehmen (liegt bei Tom Price). Ist er aber allemal wert!



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D E R   W A V E   R O C K   B E I   H Y D E N 

Der Wave Rock bei Hyden ...in Western Australia. Liegt ca. 350 km östlich von Perth und lohnt nicht unbedingt die weite Anfahrt, ist aber trotzdem sehr sehenswert! Ihr versteht schon warum ich genau dieses Bild zu diesem Bericht ausgewählt habe, oder?!



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